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Leben in früherer Zeit - so lautete das Thema unserer Projektwoche und so verbrachten unsere Schüler die Woche vom 29. Mai bis zum 2. Juni 2017. Sie lernten auf praktische und handelnde Art und Weise kennen, wie es zu Uromas Zeiten in der Schule war, mit was gespielt wurde, wie ein Frühstück schmeckte, wie gewaschen wurde und wie die Menschen zu dieser Zeit wohnten. So starteten die Klassen 3 und 4 am Montag mit einem Besuch in Frohburg, wo sie eine Schulstunde wie vor 100 Jahren erlebten. Die Klassen 1 und 2 lernten Spiele aus früherer Zeit kennen, was ihnen viel Freude bereitete. Außerdem durften sich unsere Jüngsten auch noch beim Töpfern ausprobieren. An den nächsten beiden Tagen erkundeten die Klassen 1 und 2 das Volkskundemuseum in Wyhra, wo das bäuerliche Leben um 1900 erlebbar gemacht wurde. Neugierig liefen die Kinder durch das Wohngebäude, Scheune und Stall und staunten über alte Öfen, Kutschen und Kleidungsstücke. Unsere dritte Klasse ließ sich derweil in Fockendorf über die Papierherstellung informieren und durfte sich auch hier selbst ausprobieren. Viel Spaß hatten unsere Schüler beim Wäsche waschen mit Waschbrett und Kernseife. Begeistert wurde geschrubbt und gespült bis alle Flecken verschwunden waren und die Wäsche aufgehängt werden konnte. Ein weiterer Höhepunkt der Woche war der Kindertag, der ganz im Zeichen des Sports stand. Mit viel Ehrgeiz und noch mehr Spaß probierten sich die Kinder im "alten" Dreikampf aus, aber auch im "modernen" Sockenweitwurf. Unser Hortteam brachte den Kindern das Kreiseln, Murmeln, Stelzenlauf, Dosenwerfen und viele andere Spiele aus Omas Zeit näher. Zwischendurch stärkten sich unsere Mädchen und Jungen mit einem leckeren Eis, welches Herr Heiche unseren Sportlern spendierte. Am Freitag frühstückten unsere Klassen dann Brot mit Zuckerrübensirup und Griebenschmalz, dazu gab es echten Malzkaffee. Viele Kinder waren dann doch recht froh im Jahr 2017 zu leben. Frau Nötzold hatte noch eine Ausstellung vorbereitet, in der die Kinder mit echten Griffeln schreiben konnten und Bücher aus den Kindertagen der Großeltern lesen konnten. Wer wollte, durfte sogar mit einer echten Sense und Herrn Nötzold mähen. Gern möchten wir nochmal die Gelegenheit ergreifen, um uns bei unseren Eltern und Großeltern für deren Hilfe zum Kinder- und Sportfest sowie bei Herrn Heiche für das leckere Eis und bei Familie Nötzold für Ihre tolle Ausstellung und das Mitmachprogramm zu bedanken.
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