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Aktuelles von der Mittelschule

Ein preußischer Soldat in der Klasse 7a
Am 3. März 2011 besuchte ein preußischer Soldat die 7a in den ersten zwei Unterrichtsstunden. Er wurde vom Geschichtslehrer Herrn Rabe eingeladen und sollte uns Schülern erzählen, wie es früher bei der Völkerschlacht zuging. Am Anfang stellte er sich als preußischer Soldat mit französischem Vornamen und deutscher Herkunft vor. Sein Name ist Michèl Kothe.

Er fing an, uns über die Waffen der preußischen Soldaten zu erzählen. Er sprach als erstes über den Säbel, dann über das Gewehr, das Bajonett, Kanonen und wie man diese Waffen bedient und geladen hat. Außerdem berichtete er über verschiedene Formationen im Kampf.

Im Anschluss folgte ein Teil über Napoleon Bonaparte - wie und wo seine Truppen langmarschierten und dass Napoleon ganz in unserer Nähe und zwar in Pegau übernachtet hat. Die erste Stunde ging sehr schnell vorbei.

In der zweiten Stunde war es nach den Aussagen der Schüler noch interessanter. Er erzählte über das Leben der Soldaten, z.B. dass es nur wenige geschafft haben, aus dem Krieg wieder nach Hause zurückzukehren und dass es nicht einfach war ein Soldat zu sein.

Die ärztliche Versorgung und die Hygiene haben uns alle geschockt. 90% der Verletzten mussten sich einer Amputation unterziehen und das ohne Narkosen. 10% davon haben überhaupt nur überlebt, denn die Verletzten wurden nach der Amputation wegen Bettenmangel einfach in den Schlamm gelegt.

Damit beendete er seinen Vortrag. Alle applaudierten. Es war wirklich interessant.
Die Schüler und Herr Kothe machten noch ein Bild zur Erinnerung, welches ihr unten seht.
(M. Raubold)

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