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Am 7. Mai trafen wir uns (die Klassen 8a und b) um 8:00 Uhr an der Schule, um mit dem Bus nach Weimar zu fahren. Die Busfahrt dauerte ca. 2 Stunden, so dass wir gegen halb elf an der Gedenkstätte Buchenwald ankamen.
Zuerst schauten wir einen Film an, welcher sehr ergreifend war. Danach teilten wir uns in verschiedene Gruppen auf und schauten uns das KZ-Gelände näher an. Zuvor wurden wir mit I-Pods ausgestattet, so dass wir selbständig herumlaufen und uns wichtige Informationen zu den verschiedenen Plätzen und Gebäuden anhören konnten. Meine Gruppe und ich gingen zuerst zur Buchenwaldbahn. Weiterhin sahen wir uns die ehemalige Lagerkommandantur, den SS-Zoo und die Politische Abteilung an. Außerdem das Lagertor mit der Inschrift „Jedem das Seine“, die Goethe-Eiche und das Krematorium.
Das KZ Buchenwald war sehr groß, und viele Gebäude stehen heute nicht mehr. Es gab insgesamt ca. 250.000 Häftlinge, die von der SS bewacht wurden, vor allem Juden, Kommunisten und andere. Durch die SS wurden sehr viel Gräueltaten und Morde an den Gefangenen verübt. Manchmal haben die SS Leute sogar ihre Bluthunde auf entlaufene Häftlinge gehetzt. Das KZ Buchenwald wurde im April 1945 durch die US-Armee befreit. Viele Häftlinge starben trotzdem noch, weil die Hilfe und Rettung zu spät kamen.
Im Großen und Ganzen fand ich den Tag sehr interessant und traurig, weil ca. 56.000 Menschen wegen Erschöpfung, Krankheiten, Folter und kaltblütigem Mord gestorben sind.
Gegen 16:00 Uhr waren wir wieder zurück in Regis und sind von dort aus alle nach Hause gefahren. Dieser Tag wird mir wohl noch lange im Gedächtnis bleiben.
- ein Schüler der 8a - |